Erfolge der Chieminger Trainingsgruppe im Tischtennis Der FC Chamerau (Oberpfalz) richtete für die Altersgruppen U19, U15 und U13 die Verbandsbereichs-Einzelmeisterschaft (VBBEM) für Ostbayern aus. Dieses Turnier dient gleichzeitig als Qualifikation zur Bayerischen Meisterschaft der Tischtennis-Jugend. Am VBBEM durften daher nur Spieler und Spielerinnen teilnehmen, die in den einzelnen Bezirkseinzelmeisterschaften Spitzenplätze erreicht haben. Vom TSV Chieming waren bei den Mädchen U15 Lina Hakobyan und Stephanie Deinzer für Chamerau qualifiziert. Als Nachrückerin für eine erkrankte Spielerin wäre auch Ana Galunic bei den Mädchen U13 startberechtigt; aber Ana verzichtete auf einen Start. Die Vorrunde wurde in Vierergruppen ausgespielt. Alle Spielerinnen erreichten die nächste Runde, denn die Vorrundenergebnisse dienten nur zur Platzierung auf den Setzlisten. Einem Vorrunden-Spitzenplatz wurde in der 1. Zwischenrunde ein schlechter platzierter Gegner zugelost. Sowohl Stephanie als auch Lina profitierten von dieser Regelung. Beide erhielten in der 1. Zwischenrunde schlechter platzierte Spielerinnen zugelost Die Chiemingerinnen gewannen diese Spiele und waren damit für die Plätze 1-8qualifiziert. Stephanie erreichte in der Endabrechnung den 7.Platz. Auch in den weiteren Runden wurde das oben beschriebene Setzverfahren angewandt. Durch einen weiteren Sieg erreichte Lina das Semifinale. Hier traf sie auf die spätere Turniersiegerin, Nelly Eiler vom TSV Ringelai. In diesem hochklassigen Spiel musste Lina mit 3:2 ihre erste Niederlage in dem Turnier einstecken. Im 2. Semifinale gewann Hanna Lex vom ASV Eggstätt gegen Anna Irrgang, FC Chamerau mit 3:2. Die Eggstätterin verlor jedoch das Finale mit 3:1 gegen die „Lina-Bezwingerin“, während Lina des Spiels um Platz 3 mit 3:1 gegen Anna gewann. Damit qualifizierte sich Lina Hakobyan zum 4. Mal in Serie für die Bayerische Meisterschaft. Lina zeigte von der Siegerehrung etwas enttäuscht. „Da kämpfe ich eineinhalb Tage und dann bekommt man nur ein Medaille – nicht mal einen kleinen Pokal. So eine Medaille habe ich schon vor Jahren bei der Mini-Meisterschaft erhalten!“ Am Ende des Turniers meinte Trainer Sepp Radlbrunner: „Ich bin zufrieden mit dem Erreichten. Um gegen die Spitzenspielerinnen bestehen zu können, treten bei Linas Spiel noch zu häufig Schwäche- bzw. Phasen der Unkonzentriertheit auf. Daran arbeiten wir im Training. Stephanie ist im Spiel noch zu ungeduldig und will die Punkte erzwingen. Dies führt mit zunehmender Spieldauer zu einer verkrampften Spielweise. Dagegen anzukämpfen ist schwierig, denn das sind Mentalitätsprobleme. Aber mit besonderer Freude erfüllt mich, dass Hanna Lex, Lina, Stephanie und auch Ana Galunic der Chieminger Trainingsgruppe angehören. Die Erfolge sprechen für sich.“