Die Kleinste im Turnier gewann alles Tischtennis-Bezirkseinzelmeisterschaft Mit der Bezirkseinzelmeisterschaft der Jugend in Fridolfing mit mehr als 100 Teilnehmern und Teilnehmerinnen hat die neue Tischtennis-Saison begonnen. Dabei war die 10jährige Rosalie Lex zwar die Kleinste aus der Chieminger Trainingsgruppe, aber an diesem Tag die größte Abräumerin. Sie pflügte durch die Konkurrenzen der Mädchen U11 und U13 teils, ohne einen Satz abzugeben. Beide Einzeltitel und beide Doppeltitel nahm sie mit nach Hause. „Respekt für diese tolle Leistung und alle Achtung vor dieser Entwicklung! ", urteilte Betreuer Andi Schwarzenböck vom TSV Chieming. In der Klasse U19- Mädchen waren nur acht Teilnehmerinnen gemeldet, davon stellte der TSV Chieming mit Lina Hakobyan und Stephanie Deinzer das Gros dieser spielstarken Konkurrenz. Die Vorrunde wurde in zwei Vierergruppen „Jede gegen Jede“ ausgetragen, wobei die beiden Spielerinnen mit den meisten Ranglistenpunkte - kurz QTTR genannt – jeweils auf Platz 1 der Gruppe gesetzt wurden. Die beiden bestplatzierten Spielerinnen jeder Gruppe erreichten das Semi-Finale, in dem die jeweiligen Gruppenersten gegen die Gruppenzweiten der Parallelgruppe antreten mussten. Die Verlierer des Semi-Finales spielten anschließend den 3. Platz aus. Die Sieger des Halbfinales ermittelten im Finale die Turniersiegerin und die Vizemeisterin. Die Plätze 1-3 sind für das Qualifikationsturnier zur Bayerischen Meisterschaft qualifiziert. Steffi Deinzer mit der vierthöchsten QTTR wurde in Gruppe 1 auf Platz 2 gesetzt, während Vanessa Reinhardt (DJK Kolbermoor) mit der höchsten QTTR-Platz 1 erhielt. Vanessa galt daher auch als die große Turnierfavoritin. Steffi unterlag in den Gruppenspielen nur der späteren Gruppensiegerin Vanessa Reinhardt und wurde Gruppenzweite. In Gruppe 2 war Lena Ostner (TSV Polling) auf Gruppenplatz 1 und Lina Hakobyan wegen des schlechteren QTTR-Wertes auf Gruppenplatz 2 gesetzt. Lina ließ sich von Ostners Platzierung nicht beeindrucken und gewann nach anfänglichen Schwierigkeiten recht klar. Am Ende der Vorrunde erreichte Lina Hakobyan ohne Vorrundenniederlage Platz 1 vor Lena Ostner. Im 1. Semifinale setzte sich Lina Hakobyan gegen die Vereinskameradin Stephanie Deinzer klar mit 3:0 durch, während im 2. Semifinale Lena Ostner gegen Vanessa Reinhardt die Oberhand behielt. Im „kleinen Finale“ musste dann Stephanie Deinzer Vanessas Überlegenheit anerkennen, so dass nur der 4. Platz heraussprang, der leider nicht zur „Quali für die Bayerische“ reicht. Das Finale war dann eine Neuauflage des Gruppenspiels Lina Hakobyan gegen Lena Ostner, das Lina klar mit 3: 0 gewann. Aufgrund der Einzelergebnisse wurde das Doppel Lina Hakobyan/Stephanie Deinzer in der Doppelkonkurrenz auf Platz 1 gesetzt. Beide wurden ihren Vorschusslorbeeren gerecht und gewannen souverän diesen Wettbewerb. Weiterer Teilnehmer aus der Chieminger Trainingsgruppe war Leo Lex (Jungen U19), der Bruder von Rosalie. Leo spielte ein sehr gutes Turnier und kam unter 32 Teilnehmern auf Platz 5. v. li: Rosalie Lex bei der Siegerehrung Platz 1 bei den Mädchen U11 und U13 v. re.: Steffi Deinzer und Lina Hakobyan bei der Siegerehrung Platz 1 Mädchen U19 Ausgelassen und voller Stolz Präsentieren Steffi, Rosalie und Lina die gewonnenen Pokale und Medaillen